Was ist Brettfußball?
Brettfußball ist ein Spiel, bei dem zwei Menschen auf einem Spielbrett gegeneinander Fußball spielen können.
Aber es gibt doch schon viele Fußballspiele.
Ja natürlich. Zum Beispiel bei Kicker oder bei Tipp-Kick liegt der Fokus auf der Geschicklichkeit und es fallen sehr viele Tore. Beim Brettfußball steht die Taktik im Vordergrund und es gibt realistische Ergebnisse wie beim normalen Fußball.
Ist das nicht langweilig?
Ein Fußballspiel, bei dem in der letzten Minute der Nachspielzeit das 2:1 Siegtor fällt ist immer spannender als ein einseitiges Spiel bei dem eine Mannschaft in der Halbzeit schon 5:0 führt.
Was sind die Unterschiede zwischen Brettfußball und dem Fußball auf dem Rasen?
Die Unterschiede sind nicht groß. Auf dem Rasen spielen elf gegen elf, beim Brettfußball führt jeder Spieler elf Spielfiguren über den Platz. Ansonsten gibt es alle Regeln außer Abseits.
Das Spiel wurde bereits 1974 erfunden. Gab es seitdem Regeländerungen?
Im Prinzip sind die Regeln gleichgeblieben. Nur die Rückpassregel wurde geändert. Da haben wir uns den Fußballregeln auf dem Rasen angepasst. (Früher durfte der Torwart einen Ball, den ein eigener Spieler zurückgespielt hat, mit der Hand aufnehmen, heute ist das nicht mehr erlaubt.)
Ist das Spiel leicht zu lernen?
Die Regeln sind sehr leicht und schnell zu lernen, schon nach zwei Minuten ist alles erklärt. Was allerdings länger dauert, ist es, eine gute Taktik zu entwickeln. Dazu braucht es Erfahrung und Training, besonders eine gute Spielübersicht, richtige Raumaufteilung. Spiele ich aus einer sicheren Abwehr heraus oder laufe ich den Gegner schon in seiner Hälfte hoch an? Spiele ich auf schnelle Konter, durch die Mitte oder über die Flügel? Bevorzuge ich viel Ballbesitz oder schlage ich auch mal einen Risikopass in den gegnerischen Strafraum?
Auf all diese Fragen gibt es keine allgemeingültigen Antworten, das ist dem Spieler überlassen, jeder hat eine andere Spielweise und es gibt keine Taktik, die immer zum Sieg führt.
Aber es ist doch ein Würfelspiel, spielt da nicht das Glück die entscheidende Rolle?
Wie viel Einfluss das Würfelglück auf den Ausgang des Spieles hat, darüber wird diskutiert, seitdem es Brettfußball gibt. Der Sieger behauptet oft, es war alles reine Taktik, der Verlierer schiebt es oft auf das Würfelglück. Tatsache ist aber, dass oft der bessere Spieler gewinnt, und viel seltener der mit dem größeren Würfelglück.
Ab welchem Alter ist Brettfußball zu empfehlen?
Die Regeln verstehen schon Kinder ab etwa 8 Jahren, aber wegen der anspruchsvollen Taktik und der etwas längeren Spieldauer würde ich es frühestens ab 12 Jahren empfehlen. Es ist aber auf jeden Fall ein Spiel für Erwachsene.
Was ist noch wichtig?
Der Spaß und die Spannung am Spiel Brettfußball kann noch stark gesteigert werden, wenn man ein Turnier spielt. Wie beim Fußball auf dem Rasen sind Trainingsspiele oder Vorbereitungsspiele auf die nächste Saison wichtig und in einem Trainingsspiel kann ich auch mal neue Taktiken ausprobieren und Spielerfahrung sammeln. Viel spannender sind aber doch die Spiele in einer Liga, einer Weltmeisterschaft, Champions League, DFB-Pokal. Darum empfehle ich jedem, Brettfußball mit ein paar Freunden als Turnier zu spielen, das geht schon mit drei oder vier Leuten aber auch mit großen Gruppen. Wenn sie im Raum Kempten wohnen, lade ich sie herzlich ein, an einem der traditionsreichen Turniere hier teilzunehmen. Wir spielen jedes Jahr eine Meisterschaft (ganzjährig, Start immer im Januar) und ein Pokalturnier. (Start immer nach den Sommerferien, Ko-System mit Verlängerung und Elfmeterschießen.)
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Alle Spiele von Walter Müller
Thema des Spieles ist, wie unschwer zu erraten, Fußball. Brettfußball ist ein Spiel für zwei Personen ab etwa 12 Jahren.
- Die Regeln sind sehr einfach: Jeder Spieler führt 11 Spielfiguren über das Spielbrett, das in 472 quadratische Felder unterteilt ist. Dazu gibt es noch einen Ball, der ins gegnerische Tor befördert werden soll. Figuren und Ball werden per Würfel bewegt, der Würfel gibt die Schussweite des Balles – bzw. die Zugweite der Figuren an. Welche Figur bewegt wird und in welche Richtung, das bestimmt der Spieler.
- Wer nicht in Ballbesitz ist, kann durch eine sogenannte Attacke den Gegner zum Schuss zwingen, wenn dieser Schuss dann auf einem freien Feld landet, kann der Ball übernommen werden, vorausgesetzt, die richtige Zahl wird gewürfelt.
- Was sich hier wie eine einfache Würfelei anhört, ist in Wirklichkeit eine sehr taktische Angelegenheit. Die Kunst besteht darin, seine Figuren derart aufzustellen, dass mit vielen verschiedenen Würfelzahlen etwas Sinnvolles angefangen werden kann. Je besser ein Spieler seine Figuren auf dem Spielfeld verteilt, desto weniger ist er vom Würfelglück abhängig. In Kempten, der Hochburg des Brettfußballs wurden beispielsweise bisher etwa 85 % der Meisterschaftsspiele von dem Spieler gewonnen, der in der Rangliste höher steht.
- Charakter des Spieles. Brettfußball ist ein Spiel für ruhige, strategisch denkende Spieler. Eine weitere Eigenschaft, die nötig ist, ist die Geduld. Im Durchschnitt brauchen die Spieler 30 – 40 Minuten pro Tor, es gibt also realistische Fußballergebnisse. Spieldauer für ein Spiel ist im Turnier etwa 2 – 3 Stunden. Brettfußball ist also kein Spiel für zwischendurch, sondern ein abendfüllender Zweikampf Kopf gegen Kopf. Die Regeln lernt jeder in zwei Minuten, zur Meisterschaft braucht es aber viele Partien Übung.
Die Faszination des Spieles:
Es ist schwierig, die Faszination eines Spieles zu beschreiben, man spürt sie erst selbst im Spiel.
Natürlich sind nicht alle Leute von dem Spiel Brettfußball begeistert, wie auch nicht alle Leute vom echten Fußball begeistert sind, wen aber mal das Fieber gepackt hat, den lässt es nicht mehr los. In Kempten, der Geburtsstätte des Spieles werden schon seit 1975 Turniere veranstaltet, mit fast jährlich steigender Teilnehmerzahl!
Was macht nun das Brettfußball so interessant?
- Ein Tor zu erzielen ist etwas besonderes, weil es nur so wenige Tore gibt. Bei anderen Fußballspielsimulationen steht es nach zehn Minuten 9:7, dann ist ein Tor nichts besonderes mehr. Beim Brettfußball steht es nach zwei Stunden 3:1, da erinnern sich die Spieler noch nach drei Jahren an die Stellung, die im Endspiel des Turniers zum Siegtreffer führte. Da kann diskutiert werden, ob ein anderer Spielzug besser gewesen wäre usw.
- Wer ernsthaft Brettfußball spielt, der bereitet sich auf ein Spiel vor. Wie spielt der Gegner? Defensiv, offensiv, mehr über die Flügel oder aus der sicheren Deckung heraus. Ist er ein Konterspezialist oder versucht er es mehr mit Einzelaktionen? Darauf kann ich meine Taktik dann abstimmen. Oft hilft es für die Vorbereitung, ein Spiel des Gegners zu beobachten oder einen anderen Turnierteilnehmer zu fragen, wie der kommende Gegner im letzten Spiel gespielt hat.
- Brettfußball ist ein echter Wettkampf, da muss alles stimmen: Die Umgebung, die eigene Stimmung, taktisches Verständnis des Spieles, Ausdauer und dann noch ein Rest Würfelglück.
Mehr kann hier nicht mehr gesagt werden, nur ein Testspiel kann entscheiden, ob das Spiel auch Sie faszinieren kann.
USO (Unbekanntes Spiel Objekt)
Das Spiel USO ist ausverkauft und derzeit nicht lieferbar.
Sollte ein Verlag Interesse an einer Neuauflage haben, bitte bei mir melden.
Das USO ist eine Variante des altbekannten Spieles >Tic Tac Toe<. Das Besondere daran, es wird auf einer Kugeloberfläche gespielt. Auf der Kugeloberfläche ist ein Liniennetz aufgezeichnet. Überall, wo sich zwei Linien kreuzen, ist ein Loch gebohrt. Zwei Spieler stecken abwechselnd Stifte der eigenen Farbe in die Löcher, so lange, bis alle Löcher mit Stiften besetzt sind. Dann wird gewertet. Wer die längste durchgehende gerade Reihe von Stiften gebaut hat, gewinnt das Spiel. Bei Gleichstand zählt die Anzahl der Reihen (zwei Fünferreihen sind besser als eine Fünferreihe) oder die nächstkürzere Reihe (Jeder hat eine Fünferreihe, einer hat drei Viererreihen, der Gegner nur zwei Viererreihen, es gewinnt der Spieler mit drei Viererreihen).
Weil die Spieler die Spielkugel während des Spieles in der Hand halten und ständig drehen, kann leicht der Überblick verloren gehen. Aufmerksamkeit ist gefragt, um strategische Kreuzungspunkte rechtzeitig mit den eigenen Stiften zu besetzen.
Spieldauer etwa 5 Minuten.
Midora
Midora ist ein sehr glücksabhängiges Würfelspiel für zwei bis sechs Leute ab etwa 8 Jahren, von dem ich nur wenige Exemplare produziert und verkauft habe. Das Spiel ist ausverkauft, die Rechte an dem Spiel liegen bei mir.
Sollte ein Verlag Interesse an einer Neuauflage haben, bitte bei mir melden.
Das Spielfeld von Midora zeigt einen sechsstrahligen Stern. Auf jedem Strahl des Sternes sind sechs Laufspuren aufgezeichnet, auf denen die Spieler ihre sechs Figuren vom Start auf die gegenüberliegende Seite des Spielfeldes ins Ziel würfeln muss. Wer zuerst alle Figuren im Ziel hat, gewinnt. In der Mitte des Spielfeldes kreuzen sich die Spuren und bei zwei, vier oder sechs Mitspielern (nicht bei drei oder fünf Spielern) kommt jeder Spielfigur auch direkt eine gegnerische Figur auf ihrem Weg entgegen. Jede Spielfigur, die auf ihrem Weg übersprungen wird, muss zurück zum Start. Besonders in der Spielfeldmitte, wo sich die Laufspuren kreuzen, ist die Gefahr übersprungen zu werden, recht groß. Einen gewissen Einfluss auf die Höhe des Risikos hat man, indem man bei jedem Zug auswählen kann, welche der eigenen sechs Figuren man startet, weiterbewegt, aus der Gefahrenzone zieht.
Schiebung
Schiebung ist ein kurzes, taktisches Schiebespiel für zwei bis vier Leute ab etwa 10 Jahren Das Spiel ist ausverkauft, die Rechte an dem Spiel liegen bei mir.
Sollte ein Verlag Interesse an einer Neuauflage haben, bitte bei mir melden.
Schiebung wird auf einer Holzplatte gespielt, die mit Einfräsungen versehen ist. Jeder Spieler hat Spielscheiben in einer Farbe, die Spielsteine gleiten in den Einfräsungen über das Spielfeld. Am Spielbeginn ist das Spielfeld leer. Reihum schieben die Spieler eine ihrer Spielscheiben auf ein Randfeld des Spielfeldes. Ist das Randfeld besetzt, wird die darauf liegende Scheibe beziehungsweise mehrere Scheiben, die in dieser Reihe schon liegen, um ein Feld weitergeschoben. Ist eine Reihe ganz voll, kann eine Scheibe auf der gegenüberliegenden Spielfeldseite wieder herausgeschoben werden. Auf diese Weise versuchen die Spieler, ihre Spielscheiben so auf dem Spielfeld zu platzieren, dass eine Gewinnstellung entsteht. Beim Spiel zu viert treten zwei Zweierteams gegeneinander an, beim Spiel zu zweit, hat jeder Spieler zwei Scheibenfarben.
Zugspiel
Das Zugspiel ist ein Solitärspiel für eine Person ab etwa 12 Jahren, von dem ich nur wenige Exemplare produziert und verkauft habe. Das Spiel ist ausverkauft, die Rechte an dem Spiel liegen bei mir.
Sollte ein Verlag Interesse an einer Neuauflage haben, bitte bei mir melden.
Der Spielplan zeigt einen Bahnhof mit 10 Gleisen und eine Uhr. Dazu gibt es mehrere Fahrpläne in verschiedenen Schwierigkeitsstufen und einen leeren Vordruck zur Erstellung eines eigenen Fahrplanes. Nach jedem Spielzug wird die Uhr um 10 Sekunden vorgestellt, nach sechs Spielzügen ist also jeweils eine Spielminute vergangen. Ziel des Spieles ist es nun, eine Vielzahl von Zügen planmäßig durch den Bahnhof zu bringen. Auf dem Fahrplan ist angegeben, zu welcher Zeit ein Zug am Spielfeldrand starten muss, wann er spätestens im Bahnhof eintreffen muss, wie lange er Aufenthalt hat und wann er vom Bahnhof wieder abfahren muss. Dann sollte der Zug auch schnell aus dem Bahnhof rausfahren, damit das Gleis für den nächsten Zug wieder frei ist. Das Spiel ist gewonnen, wenn alle Züge ohne Verspätung durch den Bahnhof gefahren sind, das Spiel ist verloren, wenn ein Zug Verspätung hat, ein Zug ganz ausgefallen ist oder wenn zwei Züge zusammengestoßen sind. Um das Spiel zu gewinnen, ist Aufmerksamkeit, eine gute Planung, Spielübersicht und eine kleine Portion Würfelglück nötig.
Das Spiel >Turmbau zu Babel< gibt es jetzt in Großformat als Spielteppich. Durchmesser etwa 2,00 m.
Das Spiel in der Originalgröße ist vergriffen.
Hier ein kurzer Überblick der Spielregeln:
- Die Spielerfarben sind geheim, jeder Spieler kennt nur die Farbe der eigenen Figuren.
- Um die eigene Farbe nicht zu verraten, darf jeder Spieler mit jeder Farbe ziehen.
- Es wird immer mit allen sechs Farben gespielt, wenn weniger als sechs Leute mitspielen, sind Farben im Spiel, die keinem gehören.
- Ziel des Spieles ist es, möglichst viele der eigenen Figuren in die oberen drei Turmetagen zu bringen, wo es Siegpunkte gibt
- Aus den unteren drei Etagen kommen die Spielfiguren nicht alleine nach oben, sie müssen sich mit andersfarbigen Figuren zusammenschließen, dann kommt die ganze Gruppe eine Stufe höher (Aus der unteren Stufe immer fünf, aus der zweiten Stufe immer vier und aus der dritten Stufe immer drei Figuren gemeinsam)
- Die Spieler müssen also zusammenarbeiten, wer wem hilft, das ist zumindest bei Spielbeginn unklar.
- Taktik: Wer sich durch auffälliges Verhalten frühzeitig zu erkennen gibt, wird meist von den Mitspielern nicht ausreichend unterstützt und vermindert damit seine Siegchancen, wer allerdings zu geheimniskrämerisch spielt, kommt auch nicht zum Ziel. Die Richtige Mischung bringt den Erfolg..
- Die Spieldauer liegt ungefähr zwischen 30 und 40 Minuten.
Entenrallye
Das Spiel Entenrallye war im Jahr 1992 auf der >Auswahlliste Spiel des Jahres<. Es ist ausverkauft und derzeit nicht lieferbar.
Sollte ein Verlag Interesse an einer Neuauflage haben, bitte bei mir melden.
Das Spiel dauert genau ein Jahr (naja, es dauert etwa zehn Minuten pro Mitspieler, bei drei Leuten also etwa 30 Minuten, bei sechs Mitspieler:innen ungefähr eine Stunde), jedenfalls gibt es im Spiuel eine Kalender von Januar bis Dezember. In diesem Jahr haben die Entenfahrer viele Termine und eigentlich immer zu wenig Zeit. (Wer kennt das nicht aus seinem täglichen Leben) Jede(r) startet am Jahresbeginn mit einem grauen langweiligen Auto, bei dem es viele Mängel gibt. Aufgabe ist es nun, das Auto möglichst schön zu verzieren, denn im Jahr sind vier Ententreffen angekündigt. Dort werden die schönsten Autos mit Schönheitspunkten prämiert. Wer am Ende des Jahres die meisten Schönheitspunkte erhalten hat, ist Sieger des Spieles. Und da haben wir schon das erste Problem. Wer lange am Auto bastelt, braucht Zeit, wer zu viel Zeit mit Bemalen und Verschönern verplempert, läuft Gefahr, zum anstehenden Ententreffen zu spät zu kommen, dann kann das Auto also auch nicht prämiert werden. Wer aber immer schnell fährt, um nicht zu spät zu kommen, der hat halt auch kein so ganz schönes Auto. Das nächste Problem ist dann aber der TÜV. Wer die Mängel an seinem Vehikel nicht vollständig beseitigt, wird aus dem Verkehr gezogen und in die Werkstatt geschickt. Dort darf er dann sein Entlein erst wieder fahrtüchtig machen, wo er doch in dem Moment viel lieber auf einem Ententreffen wäre.
Kurz zusammengefasst. Die Spieler müssen sich in jedem Spielzug entscheiden, was sie machen:
- Schnell fahren (dann kommt man rechtzeitig zu den Terminen, hat aber kein schönes Auto)
- Reparieren (dann schafft man den TÜV, hat aber keine Zeit zum Verzieren)
- Auto stylen (dann kommt man vielleicht zu spät zum Ententreffen und repariert werden muss ja auch noch)
- Alles gleichzeitig? Wie bitte soll ein Mensch das schaffen?
- Man kann es drehen und wenden, wie man will, man hat einfach viel zu viel zu tun und die Zeit läuft einem einfach immer davon.
Favoriten
Das Spiel Favoriten war im Jahr 1990 auf der >Auswahlliste Spiel des Jahres<. Es ist ausverkauft und derzeit nicht lieferbar. Das Spiel Donkey Derby, erschienen im Franjos Verlag, ist eine Neuauflage des Spieles Favoriten mit kaum veränderten Spielregeln. Donkey Derby ist lieferbar, sie können es über unseren Shop bestellen.
Favoriten ist ein einfaches Wettspiel. Fünf Pferde veranstalten ein Wettrennen. Die Spielerinnen (hier sind natürlich auch die Spieler gemeint) übernehmen die Rolle der Zuschauer und schließen Wetten ab, welches Pferd das Rennen gewinnt. Die Wetten können bereits vor Beginn des Rennens (höhere Gewinnausschüttung) oder auch noch während des Rennens (niedrigere Gewinnausschüttung) platziert werden. Jetzt bewegen die Spielerinnen abwechselnd immer alle fünf Pferde, wobei natürlich Pferde bevorzugt werden, auf die gewettet wurde. Der Spieler, der an der Reihe ist, würfelt und muss dann ein Pferd gemäß der gewürfelten Zahl bewegen. Danach würfelt er wieder und bewegt ein anderes Pferd. Das wird fünfmal wiederholt, bis jedes Pferd einmal bewegt wurde. Einfach wenn eine eins gewürfelt wird, dann wird ein Pferd bewegt, das ausgebremst werden soll, bei einer sechs nimmt der Spieler natürlich das Pferd, auf das er gewettet hat. Bei anderen Würfelzahlen wird es aber schwieriger. Soll ich mit einer vier meinen Favoriten bewegen oder würfle ich später noch eine höhere Zahl? Wenn ich Glück habe, bekomme ich noch die erhoffte sechs, habe ich Pech, würfle ich nur noch niedere Zahlen und kann dann mit dem Pferd, das eigentlich nach meinem Wunsch gewinnen soll, nur noch sehr langsam laufen.
Da jeder Spieler aber insgesamt dreimal tippen darf, kommt es eher auf kluges Wetten als auf gutes Würfelglück an.
Aufruhr im Piratendorf. Im Fluss ist eine Schatztruhe entdeckt worden. Leider ist an dieser Stelle das Ufer so unzugänglich, dass die Spieler den Fundort nur mit einem Boot erreichen können. Problem: Die Strömung ist so stark, dass ein einzelner Ruderer nur mit größter Mühe dagegen ankommt, es ist fast unmöglich. Darum setzen sich immer zwei Ruderer von zwei verschiedenen Spielern zusammen in ein Boot. Zusammen sind sie so stark, dass es gelingt, gegen die Strömung anzukommen. Kommen zwei Piraten zusammen zum Fundort, muss geteilt werden. Natürlich nicht gerecht, sondern wie es bei Piraten eben so üblich ist, bekommt einer viel, der andere nur einen kleinen Teil des Schatzes. Weil aber die Strömung des Flusses in der Nähe des Schatzes gar nicht mehr so stark ist, sind schon so manche Piraten über Bord gefallen. Vorteil für den, der im Boot bleibt: Der gefundene Schatz muss nicht geteilt werden.
Taktischer Tipp: Steige nur zu einem freundlichen Mitspieler ins Boot, der Dich niemals über Bord werfen würde und der Dir jederzeit einen großen Teil des Schatzes gönnt.
Das Spiel Flusspiraten war eine Gemeinschaftsproduktion von Walter Müller und Klaus Zoch.
Das Spiel Flusspiraten ist vergriffen und leider nicht mehr lieferbar.
Hier werde ich bald eine Beschreibung des Spiels veröffentlichen.
Rette sich wer kann von Ronald Wettering
Dieses Spiel wurde von Ronald Wettering erfunden, ich habe es in meinem Verlag im Jahr 1993 veröffentlicht. Inzwischen liegen die Rechte an dem Spiel nicht mehr bei mir. Das Spiel wurde unter dem Titel „Seenot im Rettungsboot“ im Jahr 2006 vom Verlag Argentum neu aufgelegt. Es gibt auch eine englische Version vom Verlag Z-Man Games mit dem Titel Lifeboats
Beim Spiel >Rette sich wer kann< geschieht nichts, was nicht die Mehrheit der Spieler will. Jede Aktion wird demokratisch abgestimmt. Genau in dem Moment, wenn das Spiel beginnt, geht ein stolzes Schiff, die Santa Timea in einem Sturm unter. Jeder der drei bis sechs Mitspieler setzt reihum seine Matrosen und Steuermänner in die ausreichend zur Verfügung stehenden Rettungsboote. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die eigenen Figuren möglichst gleichmäßig auf die Rettungsboote verteilt werden. Zu viele eigene Figuren in einem Boot bringen immer Nachteile. Dann geht das Spiel los.
Gleich zu Beginn bricht eine riesige Welle über die Rettungsboote herein und Wasser dringt in eines der Boote. Welches der Boote den Wasserschaden bekommt, wird unter den Spielern diskutiert und dann demokratisch abgestimmt. Die Mehrheit sagt, in welches Boot das Wasser kommt, bei Gleichstand bestimmt der reihum wechselnde Startspieler. Kommt das Wasser in ein nicht vollbesetztes Boot, geschieht nichts weiter, ist das Boot aber voll besetzt, wird ein Insasse über Bord gespült. Wer? Das wird wieder abgestimmt. Hier stimmen aber nur die Spieler mit, die auch eine Figur im Boot haben und jeder hat für jeden Matrosen im Boot eine Stimme und für jeden Steuermann zwei Stimmen. Wenn hier keine Bündnisse geschlossen werden, kann einfach der bestimmen, der viele Figuren im Boot hat.
Dann, im zweiten Spielzug, darf eines der Boote fahren, es kommt dabei dem rettenden Ufer ein Stück näher. Welches Boot fährt, wird natürlich wieder abgestimmt. Ein Boot, in dem nur Figuren einer Farbe sitzen, wird kaum fahren, es fahren eigentlich immer die Boote, in denen viele verschiedene Figurenfarben sitzen, darum sollten die Spieler ihre Figuren möglichst in viele Boote verteilen und nicht auf ein Boot konzentrieren.
Im dritten Schritt muss dann jeder Spieler eine seiner Figuren aus einem Rettungsboot aussteigen und in ein anderes Boot einsteigen. In dieser Phase wird nicht abgestimmt, es kann aber passieren, dass eine Figur keinen Platz mehr in einem der Boote findet und damit aus dem Spiel ausscheidet.
Die drei Spielphasen (Wasser kommt in ein Boot – Ein Boot fährt – Umsteigen in ein anderes Boot) wiederholen sich immer, bis zum Spielende.
Es kann passieren, dass ein Rettungsboot komplett untergeht, das ist der Fall, wenn im Boot mehr Wasser als Spielfiguren ist.
Wenn alle Boote das rettende Ufer erreicht haben oder untergegangen sind, ist das Spiel zu Ende.
Gewonnen hat, wer die meisten Figuren auf den umliegenden Inseln gebracht und dabei die meisten Punkte erzielt hat. Es gibt karge Inseln (weniger Punkte) und wahre Trauminseln (viele Punkte) außerdem zählen gerettete -Steuermänner mehr als einfache Matrosen.
Rette sich wer kann ist kein Spiel für zarte Gemüter. Hier werden Intrigen geschmiedet, Bündnisse geschlossen und gleich wieder gelöst. Keiner traut dem Mitspieler, hier wird gemobbt und betrogen. Jeder schaut nur auf seinen Vorteil und Rücksicht auf den Mitspieler gibt es nur, wenn es auch einen eigenen Vorteil zur Folge hat. Wer diesen Streit auf das Spielfeld beschränken kann und es nicht persönlich nimmt, der wird viel Spaß daran haben. Wer nicht gut verlieren kann, sollte vielleicht besser zu einem anderen Spiel greifen.
Hier werde ich bald eine Beschreibung des Spiels veröffentlichen.
Alpenexpress ist ein Spiel für Familien mit Kindern ab etwa 5 Jahren. Die Spielfläche, die Züge und alle Spielfiguren sind aus Holz.
Alpenexpress ist lieferbar, eine genaue Beschreibung mit Bild finden Sie in unserem Shop.
Donkey Derby
Donkey Derby ist eine Neuauflage des Spieles Favoriten (aufgenommen in die Auswahlliste Spiel des Jahres 1990) mit leicht überarbeiteten Spielregeln und neuer Grafik. Das Spiel ist beim Franjos Verlag erschienen. Es ist lieferbar, Sie können es über unseren Shop bestellen.